Die Pandemie mit allen ihren gravierenden Einschränkungen und Folgen belastet viele Menschen. Sorgen, Ängste, existentielle Nöte bis hin zu Depressionen bestimmen das Leben Vieler in dieser Situation. Aber auch andere Sorgen und Nöte, die nicht direkt mit der Pandemie zu tun haben, können uns an unsere ganz persönlichen Grenzen bringen. Viele Menschen bedrückt auch die oft hoffnungslose Not in anderen Ländern unserer Welt: Armut, Ungerechtigkeit, Ausbeutung, Unterdrückung, Misshandlung. (Das diesjährige Misereor-Hungertuch mit der Darstellung eines zerbrochenen Fußes veranschaulicht übrigens ganz konkret die Klage derer, die durch Gewalt an ihrem Protest gegen Unrecht gehindert werden.) - Alles das ist Grund zu klagen!
Wir haben in St.Urbanus eine kleine „Klagemauer“ aufgebaut. In sie können wir Zettel mit unseren Klagen stecken und auf diese Weise symbolisch unsere Sorgen, Ängste und Nöte vor Gott bringen. In der Osternacht sollen die Zettel schließlich im Osterfeuer verbrannt werden: als Zeichen dafür, dass Gott unsere Klagen nicht überhören wird, dass er unsere Nöte und Sorgen ernstnimmt und uns zum Leben ermutigen will.
Wie unsere Klagen konkret aussehen könnten? Ganze Sätze oder einzelne Worte, wütend oder traurig, sehnsüchtig oder nachdenklich. Alles darf sein! Wir glauben, dass Gott unsere Worte schon wahrnimmt, wenn wir sie denken, schreiben oder still beten.
Das Hinweisgeberschutzgesetz regelt den Schutz von natürlichen Personen, die im Zusammenhang mit ihrer beruflichen/ehrenamtlichen Tätigkeit oder im Vorfeld einer beruflichen/ehrenamtlichen Tätigkeit Informationen über Verstöße erlangt haben. Für die Meldung dieser Informationen stellt das Bistum Münster verschiedene Wege zur Verfügung.
Die Informationen dazu finden sie HIER
Die entsprechende Informationsseite des Bistum Münster finden Sie unter https://www.bistum-muenster.de/hinweisgeberschutz